Hamburger Schmalzgebäck
Wer in Hamburg lebt, kennt diesen Geruch. Er schwabert 3x im
Jahr hochoffiziell durch Hamburg, wenn der "Hamburger Dom"
(Volksfest) Einzug erhält. Auf dem Hamburger Dom gibt es sämtliche
Köstlichkeiten. Plötzlich wird man zum kleinen Kind und die Augen immer größer,
plötzlich bekommt man ganz schreeeeeeeeeeecklichen hunger und plötzlich hat man
im Handumdrehen schreeeeeeckliche Bauchschmerzen.
Komischerweise riecht es in meiner Küche nicht so, wenn ich das
Schmalzgebäck backe, aber das ist vermutlich deswegen so, weil in meiner
Wohnung kein Hamburger Dom stattfindet. Gott sei Dank.
Als die liebe Stefanie von http://www.schoen-und-fein.de/ das
Thema "Hefeteig"für ihr Blogevent bekannt gab, hab ich mich
wahnsinnig gefreut.
Link zum Event: http://www.schoen-und-fein.de/blog-event-hefeteig/
Link zum Event: http://www.schoen-und-fein.de/blog-event-hefeteig/
Der Hefeteig ist einer meiner liebsten, dennoch war die Wahl des
Rezeptes nicht ganz so einfach.
Meine liebsten Zimtschnecken? Hat schon jemand gemacht, gibt es
schon auf meinem Blog. Die wurden es also nicht. Ein Brot? Wurde nicht gar im
Ofen und hat nicht geschmeckt. Erdbeer-Vanille Hefetaschen? Verbrannt im Ofen,
schmeckten demnach auch nicht. Ich grübelte und stöberte und plötzlich stieß
ich also auf dieses hinreißende Rezept, das nebenher auch noch
Kindheitserinnerungen auslöste. Also, warum ist mir das nicht sofort
eingefallen? Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem herrlichen Rezept!
Zutaten:
250g Mehl und etwas Mehl für die Arbeitsfläche
15g frische Hefe
50g Schweineschmalz
125ml Milch
50g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Abrieb einer Zitrone
1 Ei
Fett zum Frittieren
Zubereitung:
1. Bröckelt in die lauwarme Milch eure frische Hefe und gebt die
Prise Salz hinzu. Löst die Hefe in der Milch auf und lasst sie abgedeckt an
einem warmen Ort für ca. 20 Minuten
gehen, bis sich kleine Bläschen bilden.
gehen, bis sich kleine Bläschen bilden.
2. Gebt das Mehl, das Schweineschmalz, das Ei, den Zucker und
die Zitronenschale in eine Schüssel. Verrührt die Zutaten nun zusammen mit der
Hefe-Milch zu einem schönen glatten Teig.
Der Teig an sich, ist feucht, aber lasst euch davon nicht
täuschen.
3. Deckt euren Teig ab und lasst ihn etwa eine halbe Std. an
einem warmen Ort gehen, bis sich sein Volumen etwa verdoppelt hat.
4. Gebt euren Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetet
ihn kurz durch. Sollte der Teig noch an euren Fingern kleben, gebt etwas Mehl
hinzu. Der Teig sollte allerdings nicht zu trocken werden.
5. Rollt den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5mm
dick aus.
6. Schneidet euren Teig in etwa 1-1,5cm breite Streifen,
schneidet daraus kleine Rauten. Das funktioniert am schnellsten mit einem
Pizzaroller.
7. Gebt das Fett (ich habe 1l Sonnenblumenöl genommen) in einen
Topf und erhitzt es auf etwa 170 Grad. Da ich kein Backthermometer habe, habe
ich den Herd auf vollste Hitze gestellt und dann später die Hitze reduziert.
8. Gebt nun nach und nach das Schmalzgebäck in euer Fett und
backt sie goldgelb aus. Das dauert etwa 4-5 Minuten.
9. Gebt sie zum abtropfen auf ein Zewa und bestreut das
noch warme Schmalzgebäck mit Puderzucker.
10. Genießt den Geruch in eurer Wohnung und lasst es euch
schmecken :)
Sieht super lecker aus und unter dem Namen kenne ich das gar nicht aber erinnert mich auch etwas an die österreichischen Mutzen die ich aus unserem Hotel in Meran kenne... Schöner blog übrigens, bin das erste Mal da:)
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